Kooperation zwischen Kindergarten und Schule

Für alle Kinder sowie deren Eltern und Familien ist der Schuleintritt ein großer Schritt. Viele sehen diesem mit Vorfreude entgegen, doch es gibt auch Fragen und Unsicherheiten. „Werde ich das alles schaffen? Wo ist das Klo? Sind meine Freunde in meiner Klasse?“ Oder aber: „Wie können wir unser Kind unterstützen? Was muss unser Kind zur Einschulung alles können? Was sind eigentlich Zahlenmauern und Anlauttabellen?“

Schon im letzten Kindergartenjahr sind wir von schulischer Seite Ansprechpartner und bieten vielfältige Unterstützung:

Für die Eltern:

  • Eine Lehrkraft der Schule informiert im Oktober im „Vorschulelternabend“ des Kindergartens über den Ablauf der Einschulung, über Erwartungen an die Kinder und Möglichkeiten der Vorbereitung im letzten Kindergartenjahr.
  • Im Frühling findet ein Elternabend in der Schule statt, bei dem die Materialien und Vorgehensweisen gerade zu Beginn der 1. Klasse gezeigt, ausprobiert und erklärt werden. Hier stehen Ihnen die Grundschullehrerinnen und -lehrer Rede und Antwort.

Für die Kinder:

  • Alle Kinder im letzten Kindergartenjahr werden zu einem Kooperationsprojekt eingeladen. Dieses findet in der Schule jährlich unter einem anderen Motto statt (bisher: Jahreszeiten, Tiere…). Dazu melden sich die zukünftigen Erstklässler freiwillig an und kommen dann in Kleingruppen über das Jahr verteilt fünf Mal in die Schule. Eine Lehrkraft betreut diese Gruppen. Es wird gespielt, gebastelt, gemalt, gesungen und vieles mehr. Ganz nebenbei lernen die Kinder Klassenräume, andere Lehrerinnen und Lehrer oder Personal der Schule kennen. Eine Schulhausralley ist immer mit eingebaut. Eine Erzieherin des Kindergartens ist bei den Treffen dabei. Auch wechselnde Grundschulkinder nehmen an den Treffen teil, stehen als Experten zur Verfügung, machen mit und sind im kommenden Schuljahr schon bekannte Gesichter.
  • Außerdem kommen die Kinder auch vormittags zu kleinen Veranstaltungen (Adventsmontag) und einmal gegen Ende des Schuljahres zum Schnuppern in eine Klasse. Hier machen sie dann schon einmal bei einem „richtigen“ Unterricht mit.

Vorkurs Deutsch

Im Programm Vorkurs Deutsch werden Kinder mit deutscher und nichtdeutscher Muttersprache speziell im Sprechen und Sprachgebrauch gefördert. Der Kindergarten ermittelt den Förderbedarf und 1,5 Jahre vor der Einschulung beginnt die Förderung in einer Vorkurs-Gruppe im Kindergarten. Im letzten Schuljahr vor der Einschulung kommen noch 3 schulische Stunden dazu, bei denen die Kinder in der Schule spielerisch an Themen wie Einkaufen, Körper, Kleidung, Wohnen, Obst und Gemüse üben. Mit Spielen, Liedern und Reimen haben wir Spaß und lernen am und durch vielfältiges Sprechen. Der Wortschatz wird erweitert, das Sprechen in ganzen Sätzen gefördert und richtiger Sprachgebrauch in kindgemäßer Weise geübt.

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